Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate

Einfache Kohlenhydrate

 

Unsere Leistungsfähigkeit ist stark davon abhängig, ob wir genug Energie bereitstellen können. Sollte dir einmal schwindelig oder schlecht beim Sport gewesen sein, könnte das damit zusammenhängen, dass dein Blutzuckerspiegel zu niedrig war.

In diesem Fall helfen schnelle Kohlenhydrate, die direkt ins Blut gehen und als sofortiger Energielieferant herangezogen werden können.

Dazu gehören die sogenannten Monosaccharide und Polysaccharide.

Diese finden wir sowohl in süßen, verarbeiteten Lebensmitteln, als auch in Obst. Da sie mit einem gesundheitlich negativen Einfluss assoziiert werden können, sollten diese Kohlenhydrate in Maßen genossen werden.

Obst solltest du dennoch keinesfalls von deinem Teller streichen, da unverarbeitete Nahrung stets als Nahrungspaket angesehen werden können und viele wertvolle Nährstoffe enthält, die der Gesundheit zuträgig sind.

 

Komplexe Kohlenhydrate

 

Auch wenn die schnelle Energie in manchen Situationen sehr sinnvoll ist, solltest du deine Kohlenhydrat-Quellen zum Großteil möglichst aus komplexe Kohlenhydraten zu dir nehmen, um gesundheitliche Vorteile aus deiner Ernährung zu beziehen. Zu diesen gehören die sogenannten Oligosaccharide und Polisaccharide.

Komplexe Kohlenhydrate benötigen mehr Zeit, um vom Körper aufgespalten zu werden. Somit ist die Insulinausschüttung nicht so hoch und dein Blutzuckerspiegel bleibt auf einem konstanteren Niveau.
Komplexe Kohlenhydrate findest du zum Beispiel in Vollkornprodukten, Getreide und in Gemüse als Ballaststoff die einen sehr positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.