Deine innere Uhr auf Kurs bringen

Kennt ihr das? Der Wecker klingelt und ihr fühlt euch wie gerädert, obwohl ihr eigentlich genug geschlafen habt. Schuld daran könnte euer Circadianer Rhythmus sein – die innere Uhr, die unserem Körper den Takt vorgibt.

Der 24-Stunden-Zyklus

Dieser natürliche Rhythmus taktet unseren Körper auf einen zirka 24-Stunden-Zyklus ein.  Die Forschung zum 24-Stunden-Zyklus hat gezeigt, dass dieser eine entscheidende Rolle bei der Regulation verschiedener Aspekte der physischen und mentalen Gesundheit spielen kann. Haupttaktgeber ist das Licht: Tageslicht synchronisiert die innere Uhr mit dem Wechsel von Tag und Nacht. Aber auch andere Faktoren wie Essen, Bewegung und Stress spielen eine Rolle.

Der Melatonin-Effekt

Ein Schlüsselfaktor ist das Hormon Melatonin. Es wird hauptsächlich bei Dunkelheit produziert und bereitet unseren Körper auf die Nachtphase vor. Zu viel Licht am Abend oder in der Nacht kann die Melatoninproduktion stören – ein Rezept für Schlafprobleme.  Licht in der Nacht ist Gift für einen guten Schlaf. Auch ein hoher Stresspegel und anhaltende Ängste beeinträchtigen die Melatoninproduktion und führen zu Schlafproblemen.

Auf die innere Uhr hören

Wenn eure innere Uhr aus dem Takt gerät, kann das zu Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar Krankheiten führen. Damit ihr auf der Höhe bleibt, ist es wichtig, auf euren Biorhythmus zu achten:

  • Genug Tageslicht tanken
  • Feste Zeiten für Mahlzeiten und Workouts einplanen
  • Abends Licht und Bildschirmzeit reduzieren
  • Für erholsamen Schlaf sorgen

Nur wenn ihr im Einklang mit eurer inneren Uhr lebt, könnt ihr euer volles Potenzial ausschöpfen. Also hört auf euren Körper und bringt euren Rhythmus auf Kurs!